Nach mehreren Erweiterungen und Umbauten des Werkstatttraktes ist nun das Wohnhaus renoviert und in drei Geschosswohnungen umgewandelt worden. Um die gewünschten Wohnungsgrössen zu erreichen, wurde das Haus mit dem Satteldach gegen Westen um eine Raumschicht erweitert und das Treppenhaus aus dem Hauptvolumen herausgenommen. Es steht neu als eigenständiger Baukörper an der Nordseite des Hauses. An der Südseite entstand über dem Werkstattdach ein Veranden Vorbau, der die bestehende Dachgaube ersetzt. Die farbliche Gestaltung oblag der Malerei Graf. Eine konstruktive Einfachheit suchend sind die Aussenwände der Erweiterung in Porenbeton gemauert – allerdings im Gegensatz zum Anbau von 1998 zweischalig. Das Dach ist vollständig neu und wurde als Holzelementbau aufgerichtet. Das Treppenhaus ist ein Stahlbau mit einer Verkleidung aus perforiertem und profiliertem Aluminiumblech.
Mit Janine Alge. Baurealisation: Fritz Hofer und Simon Brühlmann, Schlegel und Hofer Architekten
Fotos [3-5]: Fetzer